Ihr müsst jetzt stark sein:
Zeitmanagement existiert nämlich nicht. Das sagen inzwischen sogar ein paar Zeitmanagementgurus.
Man kann seinen Workflow managen, seine Ordnungssysteme bzw. “Erinnerungssysteme”, seine Ziele und Arbeitsbereiche, seine Projekte und Tasks.
Man könnte das unter “Produktivitätsmethodik” oder “Selbstmanagement” zusammenfassen.
Prioritäten per se übrigens kann man auch nicht managen. wenn ich etwas heute tun muss oder gar nicht – kann ich es heute tun oder gar nicht. aber ich kann das nicht ‘managen’. wenn der Feueralarm runtergeht oder der Chef sagt: “Kunde X braucht das heute.” – kann ich das auch nicht “managen”.
Generell kann ich auch nur Dinge ‘managen’., die ich selbst entscheiden kann oder muss. am Fließband, an der Supermarktkasse, als Taxifahrer oder Busfahrer etc. sind die ‘Managementoptionen’ gering(er) – (nicht bei Null, aber gering…..). am größten sind die Spielräume da, wo ich meine Arbeit erst definieren muss, so bei allen Rollen der ‘Wissensarbeit’ (siehe Wikipedia zu dem Stichwort).